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Dienstag, 24. Juni 2014

Hochzeitstorte - oder der besondere Wahnsinn

Eine liebe Freundin von mir hat am letzten Wochenende geheiratet. Schon früh fragte mich die Annika, ob ich ihr nicht eine Hochzeitstorte backen könnte.  PUH!!!  Ja, na ja, ok!

Eigentlich hatte ich in der Vergangenheit nur kleine Torten gemacht. Angefangen habe ich damit zum ersten Geburtstag meines Wirbelwindsohnes. Was tut man nicht alles für die kleinen Monster. Nun ja. Damals war es eine Torte vom kleinen blauen Elefanten.
(Falls ihr mal schauen wollt: Hier findet ihr alle meine bisherigen Torten)

Und jetzt sollte es also gleich eine zweistöckige Torte sein.

Ok, don´t run away from problems, face up to the Challenges

Ich habe das Buch Bettys Sugar Dreams - Motivtorten BASICS, und daraus haben wir uns ein leicht abgewandeltes Motiv ausgesucht. 

Dann musste ich  mich erstmal schlau lesen. Wie macht man so was wohl professionell? Im Netz bin ich dabei auf diesen fantastischen Blog gestoßen: Tortentantes Tortenblog. Monika war hier meine Rettung. Sie hat auf ihrer Seite nicht nur tolle Hilfstellungen, Tipps und Tricks veröffentlicht, sondern auch tolle Rezepte.

Folgende hatte ich dann nach den Vorstellungen des Brautpaares ausgesucht:
Unten sollte es ein Zitronen-Frischkäse Kuchen (Rezept) mit Lemon Curd Buttercreme sein (Rezept) und oben ein feuchter Schokokuchen (Rezept) mit Schokoladen-Buttercreme eingestrichen jeweils mit weißer Ganache und eingeschlagen mit weißem Marzipan.

Pffff. Ist doch wohl ein Klacks.
Aber da ich mir dann doch nicht so sicher war, ob ich das alles so hinbekomme, habe ich die Torten jeweils seperat probe gebacken (zur Freude einiger Arbeitskollegen und anderer Freunde).

Links der Schokokuchen und rechts der Zitronenkuchen. Das hatte schonmal ganz gut geklappt.













Also ging ich dann an den Hauptkuchen.
Erstmal den Teig der beiden Torten backen. Dazu habe ich den Zitronenkuchen zweimal gemacht um unten die entsprechende Höhe zu bekommen. Super geklappt hat das mit der Isoliermethode die Monika auch auf ihrem Blog erklärt.


Dann habe ich das Lemon Curd und die Ganache angefertigt. Einmal weiße und einmal braune um damit später den Schokokuchen zu füllen.

Das Brautpaar oben sollte ja auch in Eigenarbeit entstehen. Also musste Blütenpaste her und der Fondant musste auch noch passend gefärbt werden.


Nach dem Füllen der Torten mussten diese dann eingestrichen werden, damit der Marzipan nachher gut haftet und die Torten auch einigermaßen eben sind.



Das hatte auch überraschenerweise gut geklappt. Zum Glück war es draußen aber auch nicht so warm, sodass ich die Ganache auch prima verarbeiten konnte. Der Anfang war etwas hoppelig, aber ich habe unbeirrt weiter gemacht und siehe da... ist doch ganz ansehnlich. 

Von der Figuren Herstellung und der anschließenden Zusammensetzung der Torten habe ich irgendwie keine Bilder gemacht. Da war ich einfach zu konzentriert.  ;)


Hier hatte ich das Brautpaar schon mal fertig.


Und so sah dann schließlich die fertige Torte aus.


In den Fondant bzw. das Marzipan hatte ich noch mit einem Keksstempel die Namen eingestempelt. Das Datum spricht ja für sich. Ich hoffe die Torte ist gut angekommen. Das Brautpaar hat sich gefreut denke ich. Wie sie geschmeckt hat kann ich nicht beurteilen, aber ich fand sie gut ;)

Es war ne ganz schöne Arbeit, das sage ich euch. Aber schon zu Samstag gibt es eine neue. Für das Jubiläum im Kindergarten...

1 Kommentar:

  1. Sag Bescheid wenn du das nächste mal Probe backen möchtest, ich bekomme gerade richtig Lust auf Torte ;)

    Liebe Grüße, Jessica

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Ich würde mich wahnsinnig über ein paar liebe und hilfreiche Kommentare freuen. DAAANKE!